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Geschichte der Orte an der Bayerischen Eisenstraße (von Nord nach Süd) |
Auerbach
1314 mit Stadtrechten versehen, erlebte Auerbach als Zentrum der Besitzungen Kaiser Karls IV. im ausgehenden 14. Jahr-hundert seine größte Blütezeit. Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist erfuhr einen prachtvolle Barockausstattung. An einem Seitenaltar befindet sich eine Hl. Barbara, die Schutz-patronin der Bergleute. Die Hammerschmiede verehrten in der St. Magdalena-Kapelle, westlich von Auerbach ihre Schutzpa-tronin. 1857 begann die jüngste Phase des Bergbaus in Auer-bach. Seit 1878 gehörte das bedeutende Erzrevier zur Maxhütte, die 1904 die Doppelschachtanlage Maffei in Nitzlbuch errichtete. Die Maxhütte ließ außerdem in den Jahren 1906 bis 1911 für Bergleute die sogenannte Kolonie bauen: 17 Wohnhäuser mit je 6 Wohn-einheiten. Diese Maffeisiedlung ist teilweise noch erhalten. In Auerbach wurde noch bis 1987 Eisenerz gefördert (Stillegung 1989), das in der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg verhüttet wurde. Mit der Schließung der Grube Leonie ging die Periode des Eisenerzberg-baus zu Ende. Auf dem ehemaligen Grubengelände entstand ein Naturschutzgebiet. Es besteht aus Acker- und Wie-senbrachen, Pionierhölzern und wird von Bächen durchzogen. Neben seltenen Pflanzen kommen auch seltene Tierarten vor. Das großflächige Bruchgebiet weist Einsturztrichter, sogenannte Pingen auf. Maffeischächte Grube Auerbach-Nitzlbuch
Damit zählt die Grube Nitzlbuch zu den bedeu- tendsten Eisenerzbergwerken Bayerns. In den ehemaligen Tagesanlagen und im Freigelände ist hier ein Museum eingerichtet, in dem anhand von Gewinnungs- und Fördermaschinen die Entwick- lung der letzten 30 Jahre aufgezeigt werden kann.
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Öffnungszeiten nach Vereinbarung. |