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Geschichte der Orte an der Bayerischen Eisenstraße (von Nord nach Süd) |
Unterhalb einer bis 1050 von Graf Gerhard I. von Sulzbach erbauten Burg entstand der Ort, der sich mit Amberg zu den wichtigsten Bergbaustädten im ausgehenden Mittelalter entwickelte. Schon 1348 ist der Eisenerzbergbau belegt. 1349 fiel Sulzbach an Kaiser Karl IV., der es zur Hauptstadt von "Neuböhmen" machte und der Stadt das Bergregal (Erlaubnis, Bergbau zu treiben) verlieh. Welche Bedeutung man dem Montangewerbe 1934 wurde Sulzbach mit dem 1253 erstmals genannten Ort Rosenberg zur Doppelstadt vereinigt. Rosenberg besaß ein Eisenhammerwerk (Hammer Philipsburg, erstmals 1387 genannt). 1853 entstand mit der Gründung der Maxhütte das größte süddeutsche Hüttenwerk.
Werkssiedlungen für die zahlreichen Beschäftigten der Maxhütte wurden in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts gebaut. Sie befinden sich zwischen Sulzbach und Rosenberg. Eine Skulptur "Mutter mit Kindern" in realistischer Manier der Zeit fällt besonders ins Auge. Zu den herausragenden Kulturdenkmälern der Stadt zählen neben dem weitläufigen Schloss (1582 erbaut), an der Stelle der verschwundenen Gerhardsburg des 11. Jahrhunderts, zahlreiche historische Bürgerhäuser und das gotische Rathaus. Das Rathaus, wohl noch vor 1400 begonnen, zählt zu den markantesten Rathäusern in der Oberpfalz. Eine Dokumentation des Stadtführungen: jeden 1. und 3. Samstag im Monat (Mai bis Oktober)
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